Valve hat ein Update für das Valve Regional Standings (VRS) Modell veröffentlicht, das mehrere wichtige Änderungen mit sich bringt. Eine der bedeutendsten Neuerungen ist, dass Forfeits nun wie jede andere Niederlage behandelt werden. Zuvor wurden Forfeits nicht als Ergebnisse gewertet, was Teams die Möglichkeit gab, das System zu missbrauchen, indem sie Spiele ohne Konsequenzen aufgaben.
Eine weitere wesentliche Änderung betrifft die Turnierdaten: Diese werden erst berücksichtigt, wenn das gesamte Event abgeschlossen ist. Diese Anpassung wurde vorgenommen, nachdem Valve darauf hingewiesen wurde, dass es sonst zu Problemen kommen könnte. Ein Beispiel hierfür ist GamerLegion, die sich benachteiligt fühlten, da sie während ihrer IEM Katowice-Kampagne aufgrund nicht berücksichtigter Preisgelder eine Einladung zur BLAST Open Lisbon verpassten.
Zusätzlich wurde die Mindestanzahl an Spielen, die ein Team benötigt, um in der Rangliste zu erscheinen, von zehn auf fünf reduziert. Schließlich wurden die sogenannten „Club Share“-Einnahmen, die ESL von den Preisgeldern in ihren Events unterscheidet, in das Modell integriert, wodurch die beiden Preisstrukturen effektiv zusammengefasst werden.
Diese Änderungen zielen darauf ab, das VRS-Modell fairer und transparenter zu gestalten und die Integrität der Wettbewerbe zu gewährleisten.