Der Esports World Cup 2025 ist entschieden: The MongolZ schreiben Geschichte und gewinnen das prestigeträchtige Turnier in Riyadh mit einem klaren 3:0-Finalsieg gegen Aurora. Nach dem sensationellen Halbfinal-Erfolg gegen Vitality ließ das Team aus der Mongolei auch im Endspiel keine Zweifel aufkommen und sicherte sich damit nicht nur die Trophäe, sondern auch 500.000 US-Dollar Preisgeld sowie 1.000 Club Championship Punkte.
Finale in Riyadh: The MongolZ starten dominant
Map 1 – Mirage (13:7):
Aurora wählte Mirage als Auftaktmap – ein Risiko, das sich nicht auszahlen sollte. Bereits in der ersten Hälfte diktierte Garidmagnai “bLitz” Byambasuren das Tempo auf der CT-Seite. Besonders auffällig war wieder einmal 910, der mit aggressiven Holds und einem 1v2-Clutch für frühe Highlights sorgte. Aurora fand keine Antwort auf die Struktur der MongolZ und konnte nur sieben Runden holen.
Map 2 – Inferno (13:9):
Aurora versuchte auf ihrer eigenen Map eine Reaktion, doch erneut war es Senzu, der auf der CT-Seite wichtige Multi-Kills landete. Zwar gelang Aurora zwischenzeitlich der Ausgleich zum 9:9, aber in der Crunchtime machte The MongolZ die entscheidenden Runden klar – ein starkes B-Hold von mzinho war dabei ausschlaggebend.
Map 3 – Ancient (13:5):
Ancient wurde zur Demonstration der Dominanz. The MongolZ spielten eine nahezu fehlerfreie T-Seite und führten bereits zur Halbzeit mit 9:3. Techno glänzte mit präzisen Entry-Frags, und Aurora wirkte zusehends ideenlos. Nach dem Seitenwechsel machten die Asiaten den Sack schnell zu.
Spielerstatistiken: Senzu und 910 in Topform
910 und Senzu bestätigten im Finale ihre überragende Turnierform. Gemeinsam kamen sie auf über 80 Kills im BO5 und führten ihr Team nicht nur taktisch, sondern auch emotional an. Die Rollenverteilung innerhalb des Lineups funktionierte wie aus dem Lehrbuch – mit mzinho als Support, Techno als Entry und bLitz als Leader mit starker Midround-Kontrolle.
Zitat von caster JustHarry auf X:
“No fluke. No miracle. Just pure, structured Counter-Strike. The MongolZ are legit. Period.”
Aurora mit starkem Turnier, aber ohne Antwort im Finale
Trotz des enttäuschenden Endspiels bleibt Aurora ein bemerkenswerter Run beim EWC 2025. Das russische Team eliminierte unter anderem FaZe und NAVI auf dem Weg ins Finale, präsentierte sich taktisch diszipliniert und individuell stark. Doch gegen das Timing, die Firepower und die Nervenstärke von The MongolZ reichte es am Ende nicht.
Besonders deko und Norwi enttäuschten im Finale, nachdem sie zuvor das Team getragen hatten. Aurora wirkte müde, die Comebacks blieben aus.
Die Reaktionen aus der Szene
Die internationale Szene zeigte sich beeindruckt vom Lauf der MongolZ:
- SPUNJ: „Ich habe selten ein asiatisches Team gesehen, das so konstant auf Top-Niveau performt. Sie verdienen diesen Titel.“
- HLTV-Redakteur Draik: „Wer The MongolZ noch nicht ernst genommen hat, tut es spätestens jetzt.“
- Auf Reddit lobten Fans die Entwicklung des Teams: „Es ist unglaublich, was bLitz aus dieser Truppe geformt hat. Disziplin, Firepower, Struktur – alles da.“
Preisgeld, Punkte und Bedeutung für das VRS-Ranking
Mit dem Turniersieg sicherten sich The MongolZ:
- $500.000 Preisgeld
- 1.000 Club Championship Punkte
- einen massiven Boost im Valve Regional Standings (VRS)
Aurora erhält als Finalist immerhin 230.000 US-Dollar und 750 Punkte für das Club Championship Ranking.
Das bedeutet der Sieg für die Region Asien
Der Erfolg der MongolZ ist nicht nur historisch, sondern könnte eine ganze Welle an Investitionen und Aufmerksamkeit für asiatische CS2-Teams nach sich ziehen. Mit ihrem Sieg beim BLAST Bounty Halbfinale gegen Vitality, dem 3:0 im Finale gegen Aurora und einer makellosen Map-Differenz in der K.o.-Phase (6:0), setzen sie ein dickes Ausrufezeichen.
The MongolZ sind das Team der Stunde
Mit beeindruckender Konstanz, einem disziplinierten Spielstil und einem hungrigen Roster hat sich The MongolZ den Titel beim EWC 2025 mehr als verdient. Sie zeigen, dass Counter-Strike 2 endgültig international geworden ist – und dass ein Team aus der Mongolei die Spitze der Welt erklimmen kann.